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  Metharia Edeltraud Schröder
  Uebersicht
  Reise zur Venus - Traum oder Wirklichkeit?
aus: Informationsblatt Nr. 3/1995

"Licht und Liebe strömt durch die Gnade Gottes auf die Menschheit hernieder!" So beginnt der Bericht der medial veranlagten Geistheilerin EDELTRAUD SCHRÖDER. Nach dieser schönen Zusage beginnt die Autorin über ihre Erfahrungen zu berichten, welche sie anlässlich eines Ausflugs zur Venus gemacht haben will. Hintergrund der Geschichte bildet ein spezielles apokalyptisches Weltverständnis: "Die Harmagedon-schlacht, der erbitterte geistige Kampf zwischen dem göttlichen Licht und der Finsternis, nähert sich dem Ende. Die Erde steht kurz vor kataklysmischen Umwälzungen, die aufgrund des Missbrauchs der atomaren Kräfte und der geistigen Gesetze Gottes den mächtigen Evolutionsschritt der Menschheit dieser Erde einläuten werden." Obschon die meisten Menschen in materieller Verbohrtheit verharren, wird eine geistige Hilfe bereitgehalten, welche den Menschen in den kommenden Wirren zeigen wird, dass die einzige Hilfe aus den Sphären des göttlichen Lichts zu erwarten ist. Als Vermittler des göttlichen Lichts und der göttlichen Liebe tritt unsere "Geschwister-Menschheit" der "Santiner" auf, welche den Planeten "Metharia" aus dem Alpha-Centauri-System bewohnen sollen. "Wenn die Not am grössten ist, werden die Santiner in unvorstellbarer Zahl mit ihren Flugschiffen zu uns kommen, um die ersehnte Hilfe in selbstloser Liebe anzubieten."

Natürlich haben diese Santiner schon offizieIle Kontakte zu den Erdbewohnern gesucht. Da sie aber nirgends ernstgenommen wurden, haben sie sich entschlossen, das Medium Edeltraud zu berufen, an einer sechstägigen Schulung im Santinerstützpunkt auf der Venus teilzunehmen. Diese Reise wurde gemäss eigenen Aussagen des Mediums von einem unabhängigen Schreib-Medium Edelgard empfangen und aufgeschrieben.

Selbstverständlich ist die Erfahrung für Edeltraud eine tief in ihr Leben eindringende und sie verändernde Kraft. Sie wird mittels "Beamstrahl" direkt von der Strasse vom Raumschiff der Santiner abgeholt. Während der nun folgenden Schulung erfährt sie so manches über sich selbst, ihre Lieben, das Leben und die Welt. Zuerst einmal begegnet sie ihren lieben verstorbenen Angehörigen. "Dann zeigt man mir, wie es mit dem Krieg in Sarajewo ist. Warum es so ist. Dass sich die Offenbarung erfüllen muss und dass sich das Volk selbst opfert, damit sich das Karma erfülle."

Im weiteren Verlauf der Schulung wird deutlich, dass auch die Ufoner von Alpha Centauri ein Interesse haben am direkten Kontakt mit uns Menschen. Nirgends sonst können sie so gut den Kampf zwischen Gut und Böse studieren wie gerade hier. Diese Erfahrung geht den Santinern ab. Wenn sie in etwas versagen, können sie sich zwar nicht mehr dematerialisieren, was sie sonst ausgezeichnet beherrschen. Edeltraud nun soll den Menschen berichten, dass es die Santiner gibt. Obschon sie genau wissen, dass viele Menschen es nicht glauben werden, soll Edeltraud nicht verzagen und die Gruppe der Gläubigen führen und darauf achten, dass sie keinen verliert, "denn ihr alle steht schon nahe am Abgrund".

Die weiteren Erkenntnisse, welche Edeltraud von der Venus mit nach Hause bringt, sind keineswegs nur dort zu finden. Meist sind es allgemeine Wahrheiten, welche etwas einfältig dargestellt werden. So etwa die Einsicht, dass die Erde nicht überbevölkert sei, sondern die Erdbevölkerung nur falsch verteilt. Oder die Erfahrung eines Gottesdienstes mit den Santinern, welcher noch geprägt war von Harmonie und Liebe und wo keiner störte. Allerdings wird ihr auch deutlich gemacht: "Diese Erde ist keine göttliche Besserungsanstalt mehr, sondern eine materielle Hölle, in der Luzifer freie Hand und willige Helfer hat."

In verschiedenen Gesprächen und Belehrungen lernt sie "Ashtar" und verschiedene andere "Ufonen" kennen. Sie erhält eine klare Sicht und klare Anweisungen für ihren zukünftigen Weg. Bezüglich der bisherigen Bemühungen der Santiner erfährt sie: "Wir haben schon seit Jahrtausenden mit euch Kontakt aufgenommen, aber bis jetzt hatte niemand von den Menschen den Mut, den abergläubischen Firlefanz der Kirchen zu beenden und den wahrhaftigen Gottesglauben an seine Stelle zu setzen. Weg mit den entstellten Lügen des alten Testaments, die nur dazu geführt haben, alle Menschen irrezuführen, sie zu folgsamen Anhängern von Theorien, Thesen und Dogmen zu machen, die jeder Logik entbehren oder im Menschen Fanatismus erwecken, ... ich sage dir: euer Kirchenglaube, gleich welcher Konfession, kommt von Unwissenheit und Dummheit. "

Also muss nun das willige Medium Edeltraud herhalten und sich einsetzen, alles besser zu machen. Sie erhält den Auftrag, die Botschaft vom wahrhaftigen Glauben zu verkündigen, Menschen um sich zu sammeln und mit ihnen zusammen ein "Geistchristliches Zentrum Metharia" aufzubauen. Das soll ein Zentrum werden, wo Abstand genommen wird von der falschen Ernährung (Schweinefleisch), wo nicht mehr gesündigt wird (Alkohol und Nikotin) und wo Friede herrscht über alle Grenzen hinweg.

Aus diesem Traum wird nun eine handfeste Wirklichkeit gemacht. Auf eine gross angelegte Skizze für einen riesigen zu bauenden Komplex in Kreuzesform folgt sogleich ein kleineres konkretes Angebot, welches bereits zum Kauf angeboten wird. Zum Aufbau dieses geistchristlichen Zentrums wurde ein gemeinnütziger Verein gegründet, in dem willige Mitarbeiter neben einer Eintrittsgebühr von DM 50.- einen monatlichen Mitgliederbeitrag von DM 10.- entrichten. Zweck des Vereins ist es, in Eckernförde (zufälligerweise dem Wohnort von Edeltraud Schröder) Einrichtungen zu planen, zu errichten und zu betreiben.

Dieses Zentrum soll das ganze Leben umfassen. Von Kindererziehung bis hin zur Altenpflege soll hier alles zusammenkommen. Schon jetzt, während der Aufbauphase, werden mediale Schulungen und Intensiv-Seminare angeboten, in denen alles erlernt werden kann über die wahre Nachfolge Jesu Christi bis hin zu medialer Lichtarbeit in den höheren Dimensionen. Für diese Ausbildungen zeichnet Edeltraud Schröder als Hauptverantwortliche. Daneben helfen mit: Ein Schreibmedium, ein Od-Energetiker, eine Trainerin für autogenes Training und Fussreflexzonenbehandlung, ein Pendler, ein Aura-Soma-Therapeut, ein medialer Astrologe, eine Bachblüten-Therapeutin, eine Edelstein-Therapeutin und etliche andere. Insbesondere kommt auch die Erforschung der Ausserirdischen nicht zu kurz, machen doch ein von der Santiner Bodentruppe Abstammender und ein Kriya-Yoga-Lehrer mit, welche in direktem Kontakt zu den Santinern stehen.

Im Wissen darum, dass solche Botschaft nicht überall verstanden wird, ist man bemüht, das "Sektenimage" zum vornherein von sich zu weisen: "Wir sind keine Sekte und keine Kirche! Wir arbeiten ausschliesslich auf der Basis von gutem Willen und Spenden." Dass Spenden erwartet werden als Voraussetzung dafür, dass Edeltraud Schröder sich mit ihren Gefolgsleuten in Eckernförde ein Zentrum bauen kann, wird denn auch überaus deutlich aus all den Publikationen.

Es wird neben dem Buch "Reise zur Venus" auch ein Buch für Kinder angeboten, "Kinder dieser Erde", welches im Falk-Verlag erschienen ist und in Form einer Abenteuer-Geschichte die Botschaft der Santiner an Jugendliche zu vermitteln sucht. Demnächst soll im eigens gegründeten "Metharia-Verlag" dann das Buch erscheinen: "Ashtar, unser Freund von den Sternen". Wer nähere Information wünscht, kann sich das zweimonatlich erscheinende Mitteilungsblatt "Zeitwende" zusenden lassen. Angesprochen werden alle "Freunde des Himmlischen Herrn, Lichtarbeiter, Geistchristen und Förderer des Heils- und Erlösungsplanes Jesu Christi". Alle sollen mithelfen, in dieser von Krieg und Dunkelheit gezeichneten Welt dem Gotteslicht, weiches mit dem Medium Edeltraud in diese Welt hineinstrahlt, zum Durchbruch zu verhelfen. Damit dieses Werk auch bekannt wird, begibt sich Frau Schröder an einschlägige Veranstaltungen wie Esoterik-Messen. Dort steht diese Botschaft im Verein mit all den andern übersinnlichen und medial vermittelten Ansichten, welche meist eher ein Kopfschütteln auslösen würden, wenn nicht immer wieder suchende und verunsicherte Menschen in solch skurrilen Botschaften Halt und Hilfe suchen würden. Dass sie dabei oft nur tiefer in ihre seelischen und finanziellen Nöte kommen, davon steht natürlich nichts in den Broschüren.

Anschrift der Gemeinschaft: Geistchristliches Zentrum - Haus unter der geistigen Eiche, Weidenstrasse 17, D-24340 Eckernförde, Info-Telefon 0049 4351-41858/oder-...2015.

Martin Scheidegger, 1995
Letzte Aenderung 1995, © ms 1995, Infostelle 2000
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